Ausrüstung
Tenü
Über Jahrzehnte wurde beim Waffenlauf im sogenannten Tenü Grün (dem «Tannigen») gelaufen. Erst im Verlauf der 60er Jahre wurde es allmählich durch das Tenü Blau als Wettkampfbekleidung abgelöst. 1986 wurde der Tarnanzug 83 eingeführt und leistete bis 1997 gute Dienste.
Packung
Lange Zeit bestand die Packung des Waffenläufers aus dem gerollten Kaputt mit Brotsack, Feldflasche und aufgeschnalltem Karabiner. Dazu trug er am Leibgurt Bajonett und Patronentaschen. Mitte der 50er Jahre wurde diese Packung allmählich vom Ordonnanzrucksack mit Karabiner oder Sturmgewehr 57 abgelöst. Das Gewicht der Packung wurde 1966 auf 7,5 Kilogramm festgesetzt und 1973 verschwanden das Bajonett und die Patronentaschen. Diese Packung hatte in der Folge während 25 Jahren Bestand.
Schuhe
Bis 1972 waren Ordonnanzschuhe oder hohe Zivilschuhe vorgeschrieben. Schon Ende der 60er Jahre kamen aber allmählich die sogenannten Waffenlaufschuhe auf, welche ab 1973 im Reglement als «fussknöchel-deckende schwarze oder dunkelbraune Lederschuhe mit Absätzen und gleichfarbigen Schuhnesteln» definiert waren. Auf die Saison 1991 hin wurden dann zivile Laufschuhe erlaubt, um so der Gesundheit der Waffenläufer vermehrt Rechnung zu tragen.
Und heute?
Seit der Saison 1998 wird im neuen Tarnanzug 90 gelaufen. Das Packungsgewicht wurde im Zuge der Modernisierung der Kampfausrüstung der Soldaten (Kampfrucksack 90 und Sturmgewehr 90) auf 6,2 Kilogramm (Frauen 5,0 kg) reduziert. Zivile Laufschuhe prägen schon seit Jahren das Bild des Waffenlaufes.