Hans-Roth-Waffenlauf

Der Hans-Roth-Waffenlauf, 1954 vom damals jungen UOV Wiedlisbach erstmals organisiert, trägt seinen Namen zur Erinnerung an jenen Rumisberger Bauer, der im November 1382 von Wiedlisbach nach Solothurn lief, um die Stadt vor dem Überfall durch die Kyburger zu warnen. Weil es schneite, beschloss er zur Täuschung der hinter ihm ziehenden Angreifer, die Schuhe verkehrt - also nach hinten gerichtet - anzuziehen.

Noch bis zum heutigen Tag wird deshalb der älteste Nachkomme von Hans-Roth vom Staat Solothurn mit einem Ehrenkleid und einer symbolischen jährlichen Pension bedacht.

Der "Wiedlisbacher", wie der Hans-Roth-Waffenlauf von den Läufern genannt wurde, wies seit 1991, seit dem Wegfall des steilen Anstieges nach Rumisberg, noch eine Distanz von 26 Kilometern auf. Einer der schönsten Waffenlauf-Abschnitte überhaupt bot sich den Läufern kurz vor Solothurn bei der Passage der Verenaschlucht.

Auf dem Rückweg von Solothurn (Wendepunkt beim Baslertor, Bild) nach Wiedlisbach über den Wallierhof, wo sich jeweils auch die Juniorinnen und Junioren sowie die andern Zivilläufer ins Feld der Waffenläufer mischten, wurde jeweils noch einmal Durchhaltevermögen gefordert.